Stefanie Heinze: Odd Glove

26 April - 8 June 2019
Overview

Gallery Weekend Berlin

Saturday, April 27 – Sunday, April 28, 11 am – 7pm

 

Capitain Petzel presents the first solo exhibition of Berlin based artist Stefanie Heinze.

 

The starting point of her paintings are small-format drawings that often emerge from a collage process in which shapes are added or removed. Throughout the transfer to larger-sized canvases, translation errors occur and are actually welcome: failure is not only always an option, but an integral part of Heinze’s images.

 

Her works depict scenes rife with fantastic encounters, composed of playfully transformative, and (a)sexual motifs. Themes such as psychology, social class, gender, sexuality, the nature and procurement of food, digestion and everyday weather exert a major impact on her work. Anti-achievement and impossibility are embedded in her iconography in the form of flaccid penises, flying carrots or melting creatures. Accordingly, she proclaims “newsense,” a kind of pseudo-optimistic invention of her own making, as a retort to nonsense. The artist looks for the unexpected and subversive into which she integrates the perverse. Her works oscillate between high and low culture, embracing failure as a necessity and a better way of being.

 

Stefanie Heinze (*1987 in Berlin) completed her studies in painting at the Academy of Fine Arts Leipzig (2014) with interludes at the National Academy of Fine Arts in Oslo and the Skowhegan School of Painting & Sculpture in Maine, USA.

 

 

Gallery Weekend Berlin

Samstag 27. April – Sonntag 28. April, 11–19 Uhr

 

Capitain Petzel zeigt die erste Einzelausstellung der in Berlin geborenen und lebenden Künstlerin Stefanie Heinze.

 

Ausgangspunkt ihrer Gemälde sind kleinformatige Zeichnungen, die oft in einem Collageprozess entstehen, in dem Formen entfernt oder ergänzt werden. Während der Übertragung auf die großformatige Leinwand ereignen sich von ihr durchaus erwünschte Übersetzungsfehler, denn Farben und Linien sprechen stetig verschiedene Sprachen und erzeugen so neue Bedeutungsinhalte. Dabei ist das Scheitern nicht nur immer eine Option, sondern auch ein integraler Bestandteil ihrer Bilder.

 

Stefanie Heinzes Arbeiten zeigen Szenen voller phantastisch anmutender Begegnungen, die sich aus spielerischen transformativen und (a)sexuellen Motiven zusammensetzen. Themen wie Psychologie, soziale Klasse, Gender-Betrachtung, Sexualität, Nahrungsbeschaffung und – Beschaffenheit, Verdauung und alltägliche Wettereinflüsse haben einen gewichtigen Einfluss auf ihre Kunst. Wobei sie die Nicht-Ausführung und das Unmögliche interessieren. So lässt sie, statt die Darstellung des Scheiterns auf eine konkrete Figur oder Randgruppe zu beziehen, schlaffe Penisse oder Karotten durch ihre Bilder fliegen. Sie deklamiert einen „newsense“ für sich, eine Art pseudo-optimistische Eigenkreation entgegen dem Nonsens. Heinze sucht nach dem Unerwarteten und dem Subversiven, in das sie das Perverse integriert. Ihre Bilder bewegen sich hin und her zwischen „high and low culture“ und machen sich das Scheitern als notwendigen und besseren Weg zu eigen.

 

Stefanie Heinze (*1987 in Berlin) schloss 2014 ihr Malereistudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig ab, mit Zwischenstationen an der National Academy of Fine Arts in Oslo und der Skowhegan School of Painting and Sculpture in Maine, USA.

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Installation Views